Wenn der JAMU-Bilderrahmen seine Kapazität von über 100 Zeichnungen erreicht hat, gibt es eine wunderbare Möglichkeit, die Kunstwerke deiner Kinder zu bewahren: die Japanbindung. In diesem Blogbeitrag zeigen wir dir, wie du mit dieser traditionellen Technik ganz einfach ein Buch aus den schönsten Zeichnungen deines Kindes binden kannst – eine kreative und praktische Lösung, wenn der Rahmen voll ist.
Der JAMU-Bilderrahmen ist perfekt, um Kinderzeichnungen stilvoll aufzubewahren und zu präsentieren. Doch was passiert, wenn der Rahmen nach über 100 Zeichnungen voll ist? Natürlich könntest du einfach noch einen weiteren JAMU-Rahmen kaufen, aber es gibt eine ebenso kreative und nachhaltige Alternative: Die Japanbindung. Mit dieser einfachen Technik kannst du die schönsten Zeichnungen deines Kindes zu einem Buch binden und so eine bleibende Erinnerung schaffen.
Was ist die Japanbindung?
Die Japanbindung ist eine traditionelle Methode, um Papierblätter zu einem Buch zu binden. Sie eignet sich ideal, um lose Blätter wie Kinderzeichnungen zu organisieren und in ein handgemachtes Kunstbuch zu verwandeln. Diese Technik ist einfach, aber wirkungsvoll, und du brauchst nur wenige Materialien, um dein eigenes Buch zu erstellen.
So geht's: Kinderzeichnungen binden mit der Japanbindung
Wenn der JAMU-Rahmen voll ist, kannst du die Zeichnungen am Ende des Jahres zu einem Buch zusammenfassen. Hier zeigen wir dir, wie das funktioniert:
Zeichnungen sortieren: Ordne die Kinderzeichnungen, die du binden möchtest, am besten chronologisch, damit du einen schönen Überblick über das Jahr erhältst.
Materialien vorbereiten
Für die Japanbindung benötigst du:
Lochwerkzeug oder einen Locher
Faden (z.B. Baumwoll- oder Lederfaden)
Nadel
Karton oder dickes Papier für das Cover
Lineal und Bleistift zum Abmessen der Löcher
Löcher setzen: Setze mit einem Locher oder einem Lochwerkzeug Löcher entlang des Randes der Zeichnungen (1.5cm Abstand). Die Anzahl der Löcher kann variieren, aber 5 bis 7 Löcher sind ideal für eine stabile Bindung.
Fädeln: Auf dem nachfolgenden Bild seht ihr, wie das Prinzip der Bindung funktioniert – im Beispiel sind nur 3 Löcher zu sehen, um es übersichtlicher zu machen, aber das Prinzip bleibt dasselbe, egal wie viele Löcher ihr nutzt. Beginne in der Mitte der Blätter und führe den Faden durch das erste Loch (Nr. 1). Fädle den Faden nun wie eingezeichnet durch alle Löcher, bis das Buch gebunden ist.
Enden verknoten: am Ende knotest du die beiden Enden des Fadens im Innern des Buches zusammen und kürzt die überstehenden Fäden. Dein Erinnerungsbuch ist jetzt fertig!
Cover gestalten: Zum Abschluss kannst du ein individuelles Cover für dein gebundenes Buch gestalten. Verwende dicken Karton oder buntes Papier und dekoriere es mit dem Namen deines Kindes und dem Jahr der gesammelten Kunstwerke.
Jährliche Tradition mit der Zeichnungen sortieren
Wir empfehlen, die Zeichnungen jährlich zu einem Buch zu binden. So entsteht im Laufe der Jahre eine Sammlung, die das kreative Wachstum deines Kindes dokumentiert. Mit der Japanbindung kannst du sicherstellen, dass alle Kunstwerke ordentlich und schön aufbewahrt werden – eine bleibende Erinnerung für die ganze Familie.
Die Japanbindung ist eine wunderbare Methode, um Kinderzeichnungen zu bewahren, wenn der JAMU-Rahmen einmal voll ist. Einfach zu erstellen und individuell gestaltbar, kannst du so Jahr für Jahr die kreativen Werke deines Kindes stilvoll organisieren und festhalten.
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